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Austausch des kaputten 10,1 Zoll Netbook-Displays im Lenovo S10-3s fuer 150 € zzgl. Versandkosten

Der Austausch eines zerbrochenen TFT im Lenovo S10-3s ist an sich nicht schwierig.

Defektes 10,1 Zoll Display beim Lenovo S10-3s

Da es sich bei dem verbauten Display um Standard-Ware handelt, muß man nur noch wissen, welches verwendet wurde und das dafuer passende Ersatz-Display oder ein kompatibles finden.

Ein neues 10,1" SLIM-LED-Display (W-SVGA 1024*600, glänzend) kostet komplett mit Einbau 150 € zzgl. der Versandkosten.

Defektes 10,1 Zoll Display beim Lenovo S10-3s wurde ausgetauscht

Dabei handelt es sich um ein neues kompatibles TFT. (In Farbe, Helligkeit, Darstellung usw. besteht kein Unterschied zum Original-TFT). Wenn Sie das genau gleiche Display-Modell wuenschen, ist das auch kein Problem. Der Austausch wird dann teilweise 20 € teurer.

Wenn das Display ab Lager ist, dauert der Austausch ca. 3-4 Werktage. Ansonsten ist die Lieferzeit ca. 1-2 Wochen.

Es gibt natuerlich verschiedene Ursachen und Auswirkungen warum ein Netbook Display defekt sein kann:

* Der Bildschirm ist gerissen (Das Netbook ist im aufgeklappten Zustand aus der Hand gerutscht)
* Das Netbook Display ist zerbrochen (Auf den Displaydeckel ist etwas drauf gefallen oder es lag beim Zuklappen etwas dazwischen)    
* Das Display hat Streifen (Die elektronische Ansteuerung einer Zeile oder Spalte ist defekt)
* Das Bild flimmert (Das Displaykabel ist fehlerhaft oder das Netbook Display defekt)
* Sie sehen den Inhalt aber der Bildschirm bleibt dunktel (Hintergrundbeleuchtung kaputt)
* Das Bild ist ganz weiß (Ansteuerung des Displays defekt)

Aber beachten Sie, dass nicht jedes Display gleich getauscht werden muss, nur weil es schwarz bleibt (und nichts mehr anzeigt).
Es gibt einige weitere Möglichkeiten, die das Problem verursachen können:

* Das Display-Datenkabel bzw. dessen Verbindungsstecker zum Mainboard/Display selbst
* Die elektronische Ansteuerung des Displays auf dem Mainboard ist defekt
* Der Grafikchip auf dem Mainboard ist defekt
* Das Mainboard selbst ist defekt
* Das Displaykabel hat sich gelockert oder hängt lose

Falls Sie nicht sicher sind, ob ein Display-Tausch wirklich notwendig ist, testen wir Ihr Gerät vorab gegen eine Testpauschale von 30€.

Sie können Ihre Festplatte(n) in der Reparaturzeit mitnehmen, da diese zur Reparatur und dem Displaytest nicht benötigt werden.
Wenn Sie Ihr Gerät per Post an uns schicken, brauchen Sie ebenfalls Ihre Festplatte(n) nicht mitsenden.

Displayaustausch

Je nach Gerätehersteller und Gerätemodell muessen Bauart und Vorgehensweise beachtet werden.
Um herauszufinden was fuer ein Display im Gerät verbaut ist, muss es geöffnet werden. In Bezug auf das Display ist nicht nur die Displaygröße der Unterschied zum Notebook.
Bei Netbooks werden im Gegensatz zu vielen älteren Notebooks immer LED-Displays verbaut. Die Besonderheit bei LED-Displays liegt darin, dass hier kein Inverter nötig ist, da hier ein viel geringerer Stromverbrauch vorliegt. ( LED-Displays benötigen durchschnittlich nur 3 Volt im Gegensatz zu "normalen" CCFL-Displays mit einem Bedarf von ca. 700 Volt)

Grundvorgehensweise beim Austausch eines „SLIM-LED-Displays“:

Vorbereitung:
-Pruefen des neuen Displays auf die korrekte Größe, Kompatibilität und Displaykabel- Anschluss.

-passende Werkzeuge zurechtlegen (Schraubendreher, Bits, Hebelwerkzeuge usw.)

Öffnen des Displaydeckels:
Entfernen der (meistens runden) kleinen Gummiabdeckungen ueber den Schraubenköpfen an den Ecken der Vorderseite
des Displaydeckels mit Hilfe eines spitzen Gegenstandes (z.B. Cuttermesser)

Nun verwendet man je nach Schraubenart den passenden Schraubendreher und entfernt die darunterliegenden Schrauben.

Die vordere Displayabdeckung ist an allen Seiten durch kleine „Nasen“ an der Rueckseite des Displaydeckels und an der Scharnierabdeckung eingehakt.
Diese muessen, um gelöst zu werden, in die richtige Richtung gedrueckt werden.

Nun liegt das Display frei. Jetzt werden auf beiden Seiten die Schrauben vom Displayscharnier am Display entfernt.
Das Display hängt jetzt nur noch lose im Rahmen.

Als Schutz fuer das Gerät und das später zu verbauende Display empfiehlt es sich, eine weiche Folie ueber die gesamte Unterschale des Geräts zu legen.

Das Display wird jetzt Richtung Tastatur geklappt. Hierbei ist die Displaykabellänge zu beachten.
Anschließend wird vorsichtig das Displaykabel gelöst.

Auf der Rueckseite des Displays sind nun alle Angaben wie z.B. Displayhersteller, Displaygröße und -modell zu finden.

Einbau:

Wenn die Displaygröße und das Modell stimmen, wird jetzt das neue Display auf die Folie auf der Unterschale gelegt.

Als erstes wird das Displaykabel auf der Rueckseite angeschlossen. Jetzt wird das Kabel gegen „Lockerung“ gesichert
(Klebestreifen) und das Display wieder in die Halterung im Deckel eingehangen.

Bevor die Schrauben und die vordere Displayabdeckung wieder angebracht werden, wird ein Einschalttest vorgenommen,
um zu sehen, ob das neue Display auch einwandfrei funktioniert.

Falls alles bestens funktioniert, wird das Gerät wieder ausgeschaltet.

Das Display wird an den Seiten wieder an den Scharnieren festgeschraubt.

Erst jetzt wird die Displayschutzfolie entfernt. Die vordere Displayabdeckung wird nun vorsichtig wieder eingehakt.
Es ist empfehlenswert, die Schutzfolie anschließend wieder aufzubringen, solange noch mit Werkzeug gearbeitet wird.

Als letztes werden die vordere und hintere Displayabdeckung wieder mit den Schrauben fixiert und danach die Gummiabdeckungen wieder auf den Schraubenköpfen angebracht.